Konzept: Benennung und Variablen#
Benennung#
Im ersten Kapitel hast du Anweisungen wie diese gesehen:
world = miniworlds.World()
Hier hat das =
-Zeichen nicht die gleiche Bedeutung wie in der Mathematik.
Zuerst wird die rechte Seite der Anweisung ausgeführt. In diesem Fall wird ein Objekt vom Typ
TiledWorld()
erzeugt.Anschließend wird das erzeugte Objekt unter dem Namen
world
gespeichert. Du kannst später über diesen Namen auf das Objekt zugreifen.
Namen haben in der Programmierung eine besondere Funktion: Sie dienen als Speicher für Objekte und Daten. Wenn du einem Objekt einen Namen gibst, kannst du später darauf zugreifen oder es verändern.
Solche Namen nennt man Variablen, weil sich die damit verknüpften Daten ändern können.
Einfaches Beispiel#
a = 3
b = 2
c = a + b
Du speicherst Werte in a
und b
und verwendest sie später, um c
zu berechnen. Das Ergebnis ist 5
.
Variablen können auch überschrieben werden – der alte Wert geht dabei verloren:
a = 3
a = 2
c = a + a
print(c)
Das Programm gibt 4
aus, weil a
mit dem Wert 2
überschrieben wurde.
Das World-Objekt#
Das World
-Objekt besitzt verschiedene Attribute und Methoden.
Attribute#
Auf Attribute greifst du mit der Punktnotation zu: objekt_name.attribut_name
Beispiel:
world.rows = 4
Dies legt fest, dass die Welt 4 Zeilen hat.
Methoden#
Methoden sind Aktionen, die ein Objekt ausführen kann, zum Beispiel: world.add_background()
fügt der Welt einen Hintergrund hinzu.
Du greifst auf Methoden zu mit: objekt_name.methoden_name()
— manchmal werden Argumente in den Klammern übergeben.
Beispiel:
world.add_background("images/my_background.png")